(vlnr.) Hans-Gerd Köhler, 1. Vorstand des Caritasverbandes Karlsruhe, und drei Mitarbeiterinnen des Deutschen Kinderschutzbundes, davon ganz rechts Sarah Leibold, Leiterin des Projekts des mobilen Kleiderladens, Ronny Strobel, Marktleiter der Beiertheimer Tafelcvka
Im Laden der Beiertheimer Tafel gibt es für bedürftige Menschen schon seit vielen Jahren die Möglichkeit, Lebensmittel zu einem symbolischen Preis einzukaufen. Seit einigen Monaten können die Kunden des Tafelladens in regelmäßigen Abständen den Einkauf nutzen, um nach Kinderkleidung und Spielsachen zu schauen. "Wir haben eine Kooperation mit dem mobilen Kleiderladen des Kinderschutzbunds Karlsruhe", erklärt Hans-Gerd Köhler, Vorsitzender des Caritasverbands Karlsruhe, des Trägers der Beiertheimer Tafel. "Es ist für alle von Vorteil, wenn es Verbindungen von sozialen Einrichtungen gibt und Schnittstellen gebildet werden", meint Köhler.
Und daher kommt nun einmal pro Monat der mobile Kleiderladen "Nimm's mit" zur Beiertheimer Tafel und bietet an, was Familien mit kleinen Kindern brauchen können. So auch am gestrigen Mittwoch: Vier Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbunds haben gleich neben der Beier-heimer Tafel ihren Stand auf dem Parkplatz der Kita "Bienenkörbchen" aufgebaut. Vorsortiert nach Größen finden sich, verteilt auf etwa zehn große Plastikboxen und einige Kleiderständer, Sommerkleidchen, T-Shirts oder Jeans. "Unsere Auswahl geht von Größe 50 bis etwa 164", sagt Rosi Schottmüller vom Kinderschutzbund. "Wir geben unsere Sachen kostenlos ab, aber wer es sich leisten kann, darf natürlich auch etwas dafür bezahlen", meint sie. "Da wir viele Spenden bekommen, suchen wir nach Kooperationspartnern, bei denen wir die Kinderkleidung, die Spielsachen oder auch die Kinderwagen anbieten können", sagt Fachbereichsleiterin Sarah Leibold vom Kinderschutzbund Karlsruhe. Der mobile Kleiderladen ist daher nicht nur regelmäßig bei der Beiertheimer Tafel, sondern auch bei Elterncafés oder beim Verein für Jugendhilfe anzutreffen. "Einmal pro Monat ist auch unser Kleiderladen in der Kriegsstraße 152 für Laufkundschaft geöffnet", so Leipold. Während die Kunden für den Einkauf in der Beiertheimer Tafel einen Kundenausweis benötigen, darf beim mobilen Kleiderladen jeder stöbern. "Der Kleiderladen kommt bei unseren Kunden und auch bei unseren Mitarbeitern richtig gut an", versichert Ronny Strobel. Er und Ralph Beck sind Marktleiter der Beiertheimer Tafel. "Es wird inzwischen schon immer wieder angefragt, wann der Kinderschutzbund mit dem Angebot vor Ort ist", meint Strobel und Beck fügt hinzu, dass man einen festen Termin für dieses Kooperationsangebot finden will.
Martina Erhard, BNN
Spenden für die Beiertheimer Tafel
Wer die Arbeit der Beiertheimer Tafel finanziell unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun: Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, IBAN: DE17 6602 0500 0001 7417 00, Stichwort: Beiertheimer Tafel.